Sitz des Weltunternehmens
Die Geschichte der Stadt Leverkusen ist eng verbunden mit der Entwicklung des Weltunternehmens Bayer AG. Der Apotheker Carl Leverkus aus Wermelskirchen, der Begründer der Ultramarin-Farbenfabrik, gab der Stadt seinen Namen. Die Verlegung seines Unternehmens in Wiesdorf am Rhein 1861 war der Ausgangspunkt für den Aufstieg einer ländlich geprägten Umgebung mit kleinen Ortschaften zu einem urbanen Zentrum. Die Fabriksiedlung auf dem Kahlberg nannte er "Leverkusen". Im Frühjahr 1862 begann die Produktion.
1891 kaufte das Elberfelder Unternehmen "Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co." die Fabrik Leverkus', weil der Standort in Wuppertal zu klein wurde. In Wiesdorf fand sich Platz genug für die Expansion des Chemieunternehmens. 1912 wurde Leverkusen Firmensitz.