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Müll vermeiden
Zigarettenstummel im Park, alte Reifen im Wald - wilder Müll ist gefährlich für Mensch und Natur. Wir wollen uns in Leverkusen wohlfühlen und unsere Umwelt schützen. Viele Menschen bei uns sammeln auf eigene Initiative. Die Stadt Leverkusen hat mehrere Projekte gegen Wilden Müll etabliert.
Erneuerbare Energie aus Bioabfall
Seit Januar 2023 gibt es in Leverkusen die freiwillige Biotonne. Obst- und Gemüsereste, Eierschalen, Teebeutel, dazu Gartenabfälle wie Grünschnitt: Leverkusener Bio-Abfall wird in der AVEA-Vergärungsanlage in Lindlar erst in Biogas und anschließend in Biostrom umgewandelt. Aus einer Tonne Bioabfall entstehen etwa 110 m³ Biogas.
Projektgruppe Sauberes Leverkusen
Damit sich Bürgerinnen und Bürger, aber auch Besucherinnen und Besucher in Leverkusen wohl fühlen, erhält das Thema Sauberkeit im öffentlichen Raum eine größere Bedeutung. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde als erster Schritt eine Projektgruppe „Sauberes Leverkusen“ im Dezernat für Bürger, Umwelt und Soziales eingerichtet. In der Projektgruppe werden die bereits bestehenden unterschiedlichen Maßnahmen und Projekte zum Thema Abfallvermeidung und Abfallentsorgung koordiniert und weiterentwickelt. Dazu gehört u.a. die bewährte Müllsammelaktion „Wir für unsere Stadt“.
Putzaktion
Die stadtweite Putzaktion kommt zurück. Wer jetzt im eigenen Stadtteil aktiv werden möchte, wird von der Stadt unterstützt. Der zentrale Putztag für alle ist im Herbst.
Pflege der Leverkusener Radwege
Seit 1. Februar 2020 führt die JSL das Projekt „Pflege Leverkusener Radwege“ in Kooperation mit dem Fachbereich Stadtgrün auf derzeit 33 gemeinsam mit der Stadtverwaltung und dem ADFC Leverkusen ausgewählten Teilstrecken durch. Das Hauptaugenmerk des Projektes liegt in der Beseitigung von Einwuchs, Schmutz, Scherben und Abfall an den Radwegen und im direkten Umfeld. Damit wird die fachpraktische Beschäftigung und berufsorientierte Qualifizierung von Arbeit suchenden Menschen verbunden. Sie sind – mit Elektrolastenrädern ausgestattet – wochentags mobil auf den ausgewählten Leverkusener Fahrradtrassen unterwegs. Die geräumigen Ablageflächen der robusten Elektrolastenräder sowie ihrer Anhänger werden zum Transport bis hin zur umweltgerechten Entsorgung genutzt.
Mehrwegverpackungen
Eine Änderung des Verpackungsgesetzes verpflichtet die Gastronomie seit 2023 dazu, das Essen zum Mitnehmen auch in Mehrwegverpackungen anzubieten. Kleinere Betriebe mit einer Verkaufsfläche von bis zu 80 Quadratmetern und bis zu fünf Beschäftigte sind davon ausgenommen, sie müssen aber auf Wunsch mitgebrachte Gefäße der Kundinnen und Kunden befüllen.
Die Stadt hatte hierzu ein Förderprogramm und die Kampagne "Wiedersehen macht Freude!" aufgesetzt, um den Gastronomiebetrieben den Umstieg zu erleichtern.