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wupsi: Mobilitätswende

wupsi: Mobilitätswende

Als Unternehmen für den Öffentlichen Nahverkehr stellt die wupsi GmbH das Buslinien-Angebot in Leverkusen und dem Rheinisch-Bergischen Kreis bereit.
Die wupsi baut Alternative Antriebe in ihrer Fahrzeug-Flotte weiter aus.
Schnellbus-System und Mobilitäts-Mix an den Bahnhöfen erleichtern den Umstieg.

Die ersten zehn E-Busse im April 2022 waren der Anfang. Jetzt wird die Flotte ausgebaut. Und "Wasserstoffbusse" kommen zukünftig neu dazu. Dafür erhält die wupsi Fördermittel vom Bund: 21,3 Millionen Euro.

Mit der Summe werden sowohl die Fahrzeuge (zu 80 Prozent) und die Infrastruktur zum Laden und Tanken (zu 40 Prozent) gefördert.
46 Elektrobusse und zehn Brennstoffzellen-Hybridbusse (ab 2024), sogenannte "Wasserstoffbusse", erweitern den Fuhrpark in Richtung Mobilitätswende erheblich.

"Grüne Linie" mit E-Bussen

Ein Investment für die Mobilitätswende: Die wupsi zählt in ihrer Busflotte seit April 2022 neu zehn Elektrobusse. Sie kommen auf "leisen Sohlen", sparen insgesamt pro Jahr bei rund 650 000 gefahrenen Kilometern 680 Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) und stehen für die Abkehr von fossilen Brennstoffen.

Land und Bund haben die Investition in die E-Busse gefördert. Sie übernahmen die Mehrkosten im Vergleich zu Dieselbussen, das Gros der Lade-Infrastrukturkosten und der Schulungen. Die Fördersumme insgesamt: rund vier Millionen Euro.

Batterien auf den Dächern

Mit einer vollen Ladung kommt der E-Bus mindestens 206 Kilometer weit. Bis ein Bus voll aufgeladen ist (mit 150 kW) dauert es rund drei Stunden. Daher sind auf den beiden Betriebshöfen in Leverkusen und Bergisch Gladbach Schnellader neben normalen Ladestationen installiert. Umgerüstet ist auch die Werkstatt. Zudem gibt es einen Hocharbeitsplatz, um die Batterien warten zu können.

Denn diese, sechs Batterie-Packs pro Bus mit einer Gesamtkapazität von 480 kWh, sind auf den Dächern der Busse eingebaut. Die E-Busse haben einen weiteren, praktischen Vorteile für die Fahrgäste: Sie können ihre mobilen elektronischen Geräte an jedem Sitzplatz per USB-Anschluss während der Fahrt aufladen.

Mehr zum Termin: Pressemitteilung der wupsi

Schnellbusse erleichtern Umstieg

Zentrales Element des Liniennetzes der wupsi ist ein Schnellbussystem: von Rheindorf, Hitdorf und Monheim, von Schlebusch, Steinbüchel, Mathildenhof und Lützenkirchen fahren sie nach LEV-Mitte. Auch der Chempark ist Teil des Schnellbus-Konzepts. 
Pendler gelangen so auf schnellen und kurzen Wegen aus den unterschiedlichen Stadtteilen zu den Verknüpfungspunkten mit der Schiene und den drei Zentren Wiesdorf, Opladen und Schlebusch. 
        
Taktverdichtung: Die Stadtbahn in Schlebusch wird im 10-Minuten-Takt mit Bussen bedient. Das Gleiche gilt für die Verbindung zwischen Lützenkirchen und Opladen. Die Tages-Taktfrequenz von 20 Minuten wurde stadtweit von 20 auf 21 Uhr ausgeweitet. An Samstagen wurden die Takte auf vielen Linien, die die S-Bahnhöfen andienen, von 30 Minuten auf 20 Minuten verdichtet. So soll der Anschluss gewährleistet werden. 
Nachtbuslinien: Am Wochenende ist das Angebot um eine Stunde verlängert. Alle Details in der Pressemitteilung.

Mix an Mobilität

Im Januar 2020 ging der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) in der City von Leverkusen in Betrieb. Er ist barrierefrei, moderner, übersichtlicher. Damit ist der ÖPNV wieder direkt mit dem Bahnhof Leverkusen Mitte (Nah- und Fernverkehr) verbunden. Leihfahrräder (auch E-Bikes) und Carsharing der wupsi ergänzen den Mobilitätsmix. 
Auch der Busbahnhof im Stadtteil Opladen ist seit Herbst 2020 komplett neu gestaltet, inklusive Mobilitätsmix. Dieser Knotenpunkt direkt am Bahnhof Opladen wird von 20 Buslinien und täglich von rund 1.000 Bussen mit ingesamt rund 7.000 Fahrgästen angefahren. 

Insgesamt kann so der Umstieg vom privaten Auto auf schnelle Busse, verbunden mit anderen Verkehrsmitteln wie Leihrad und Carsharing gelingen.

Details zum Schnellbusnetz und zu einer verbesserten Anbindung an die Schiene finden sich in den drei angefügten Grafiken.

Stichwort: wupsi

Eigentümer der 1924 gegründeten wupsi sind die Stadt Leverkusen und der Rheinisch-Bergische Kreis zu jeweils 50 Prozent. Die wupsi befördert jährlich über 32,5 Millionen Fahrgäste.

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