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Opladen
Fast zehn Jahre wurden in Opladen Projekte für die Entwicklung des Stadtteils verwirklicht. Herausragend dabei, die umfangreichen Baumaßnahmen des Quartierszentrums „Im Hederichsfeld“ und die Umgestaltung der Fußgängerzone. Mit einer Wegeführung konnte zudem ein neues Fußgängerleitsystem eingeführt werden.
Auch der Einzelhandel wurde intensiv beraten, marktgerechte Geschäftslokale gefördert und eine „Qualitätsoffensive Gastronomie“ angestoßen. Außerdem wurde die Einrichtung des sogenannten „Opladener Laden“ und das Stadtteilmanagement gefördert.
Schon 2012 hat die Stadt Leverkusen, parallel zur Entwicklung der Neuen Bahnstadt Opladen (Öffnet in einem neuen Tab), in einem ersten Schritt den Verbesserungsbedarf im Stadtteil analysieren lassen. Dieser wurde in den Jahren 2013 und 2014 zu einem Stadtteilentwicklungskonzept (STEK Opladen) gebündelt. Die Planung der ersten Maßnahmen startete mit Bürgerbeteiligungsformaten.
Umgestaltung Fußgängerzone und Bahnhofstraße
Ein zentrales Projekt war die Aufwertung der Fußgängerzone in der Kölner Straße und der Bahnhofstraße. In beiden Straßen wurde ein heller Funktionsbereich aus einem hochwertigen Betonpflaster hergestellt, der in der Farbgebung und im Format im Kontrast mit dem vorhandenen roten Klinker steht. Es wurden alle Ausstattungselemente wie Lichtstelen, Bänke, Abfallbehälter, Fahrradabstellbügel und Spielgeräte erneuert und standortgerechte Bäume gepflanzt. Ein Fontänenfeld und ein Spielelement, das das Logo der Stadtteilentwicklung Opladen aufgreift, beleben die beginnende Bahnhofstraße. Auch in der Goethestraße wurden neue Bänke und Lichtstelen installiert.
Quartierstreffpunkt Hauptschule Im Hederichsfeld
Das denkmalgeschützte Schulgebäude „Im Hederichsfeld" ist fertig saniert. Die rund 300 Schülerinnen und Schüler der Hauptschule nutzen es seit dem Schuljahr 2022/23 wieder. Der 4.160 Quadratmeter große Gebäudekomplex aus der Zeit der Jahrhundertwende, wurde 1913 als evangelische Jungenschule eröffnet. Der historische Wert des Gebäudes und seine geplante Öffnung als Quartierszentrum, machten den Umbau im Rahmen des Stadtteilentwicklungskonzepts Opladen förderfähig. Im Laufe der Bauarbeiten stellte sich heraus, dass über die geplante Dachsanierung, die energetische Modernisierung und Herstellung der Barrierefreiheit eine grundlegende statische Ertüchtigung nötig wurde. Begonnen wurde mit der Sanierung 2016. Durch die unabsehbare aber notwendige Grundsanierung und eine Verzögerung bei den Innenputzarbeiten verschob sich der Wiedereinzugstermin von 2020 auf den Sommer 2022.
Bahnhof und Westseite der Neuen Bahnstadt
Durch eine Gütergleisverlegung im Jahr 2016 wurde eine 12 Hektar große Bahnbrachfläche aus ihrer Insellage befreit. Dort entsteht die „nbso-Westseite“. Das alte Bahnhofsgebäude wurde abgerissen. Bereits verwirklicht wurden ein neuer Busbahnhof und ein Fahhradparkhaus direkt an den Gleisen.
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