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Hitdorf
Am Rhein gelegen ist Hitdorf zugleich beliebter Wohnort und Ausflugsziel. Mit den Maßnahmen des Integrierten Handlungskonzept (InHK) werden die Stärken des Stadtteils gefördert. Ende 2016 erhielt die Stadt die Förderzusage. Bis auf die Neugestaltung des Hafenareals konnten alle Projekte verwirklicht werden.
Hitdorfer Straße und Kirmesplatz
Der dritte und letzte Bauabschnitt der Hitdorfer Straße ist seit 2023 fertig gestellt. Mit dem Umbau des Kreisverkehrs Ringstraße/Hitdorfer Straße wird 2024 das letzte Element eines Verkehrskonzeptes verwirklicht, das mit der Führung der Durchgangsverkehre über beide Straßen den Ortskern des rheinnahen Stadtteils entlasten soll. Eine Umgestaltung der Hitdorfer Straße, mit breiteren Gehwegen und zusätzlichen Grünflächen und Baumstandorten schafft eine neue Aufenthaltsqualität. Für den Kirmesplatz an der Hitdorfer Straße wurde eine Abbiegespur der Straße „Am Werth“ in die Planung integriert. Großen Platanen beschatten nun den neugestalteten Platz und machen aus ihm eine multifunktionale Veranstaltungsfläche mit Sitzgelegenheiten und Vereinsbaum.
Villa Zündfunke und Bürgermeile
Zentral für das „Integrierte Handlungskonzepte Hitdorf“ ist das Projekt „Bürgermeile Hitdorf“ mit dem offenen Bürgertreff in der Villa Zündfunke und einer erweiterten Stadthalle Hitdorf. Aufwändig saniert und zum Teil neu geschaffen wird das Stadtteilzentrum Villa Zündfunke seit seiner Eröffnung 2022 ehrenamtlich betrieben. Inklusive Keller hat das Gebäudeensemble nach dem Umbau insgesamt rund 450 Quadratmeter. Um- und Anbauten der Stadthalle Hitdorf wurden im Rahmen des InHK Hitdorf gefördert. Das macht sie im Zusammenspiel mit der „Villa Zündfunke“ flexibel nutzbar.
Kirchvorplatz und Spielplatz am Buttermarkt
Auf dem Vorplatz der Kirche St. Stephanus wurde ein Bücherschrank aufgestellt. Der benachbarte Spielplatz „Am Buttermarkt“ wurde mit neuer Spielelandschaft, großem Sandspielbereich, Spielschiff mit Rutsche, einer Doppelschaukel und neuer Bepflanzung ausgestattet.
Hafenplatz und Hafenareal
Mit der neuen Kaimauer wurde die Voraussetzung für eine Neugestaltung des Hafenplatzes geschaffen. Mit einem Baubeginn ist im 2. Quartal 2024 zu rechnen. Zentrales Element des Entwurfs ist die historische Krananlage, die durch ein neu gesetztes Pflasterband zwischen den Schienen und verschiebbaren Sitzpodesten betont werden soll. Eine Veranstaltungsfläche aus Beton und die Sanierung der schon heute vorhandenen Natursteinfläche werden darüber hinaus den neuen Platz strukturieren.
Im erweiterten Hafenareal in der Hitdorfer Laach wurden schon früh die ersten Projekte des Integrierten Handlungskonzepts mit Hilfe des Verfügungsfonds verwirklicht: Durch bürgerschaftliches Engagement entstanden eine Fitness-Station an der Fährstraße, eine Boulebahn, ein Besinnungspfad und ein Outdoor-Schachfeld mit Rheinblick. Vom Fachbereich Stadtgrün wurden im Bereich der Hitdorfer Laach vorhandene Spielfelder optimiert, vier Fußballtore, eine Volleyballgarnitur sowie Zuschauerbänke und eine neue Himmelsschaukel aufgestellt.
Bürgerschaftliches Engagement
Insgesamt fast 145.000 Euro für mehr als 40 Einzelideen konnte der eigens dafür etablierte Beirat aus dem Verfügungsfonds bewilligen. Neben baulichen Projekten handelte es sich auch um solche mit eher sozialem Charakter wie Nachbarschaftshilfe, Laienschauspiel, Bingo- und Tanzveranstaltungen für Senioren sowie ein Stadtteilkino. Gemanagt und unterstützt wurden die Initiativen im Stadtteil durch Stadtteilmanager David R. Froessler.
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