Die Gebäude der Theodor-Heuss-Realschule wurden durch das Hochwasser aus Wiembach und Wupper im Juli 2021 so stark geschädigt, dass sie nicht mehr genutzt werden können. Die Fertigstellung ist für Ende 2024 vorgesehen. Die Gebäudeteile Neubau und Aufstockung befinden sich im Terminplan. Die Fertigstellung einer neuen Dreifach-Sporthalle ist für Ende 2026 vorgesehen.

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7 werden seit August 2021 an der Grundschule Heinrich-Lübke-Straße 140 unterrichtet. Die Klassen 8 bis 10 sind am Standort der Montanus-Realschule in Steinbüchel untergebracht. Dort wurde eine Containeranlage für 13 Klassen aufgebaut.

Durch die Überflutung von Dhünn und Ophovener Weiher sind erhebliche Schäden am Freiherr-vom-Stein Gymnasium entstanden. Ende Januar 2022 konnte die Schule, wie geplant, in ihr Gebäude zurückziehen. Restarbeiten wurden parallel zum Schulbetrieb durchgeführt und konnten 2023 abgeschlossen werden.

Die katholische Grundschule, Remigiusschule, an der Wiembachallee im Stadtteil Opladen war durch das Hochwasser aus Wiembach und Wupper stark geschädigt. Gleiches galt für die Bielert-Halle. Die Arbeiten sind abgeschlossen. Die Schulgemeinschaft konnte, wie geplant, ab Februar 2022 den Schulbetrieb wiederaufnehmen.

Die Flutschäden am Gebäude "Lindenhof" an der Weiherstraße sind so groß, dass es nicht mehr genutzt werden kann. Das Jugendzentrum ist vorübergehend in Räume des Verwaltungsgebäudes Manforter Straße 184/Eingang 2 ausgelagert. Geplant ist, die Sanierung in der zweiten Jahreshälfte 2024 fertigzustellen.

Die städtische Kindertagesstätte Adalbert-Stifter-Straße 10 wurde vom Hochwasser aus Wupper und Wiembach so beschädigt, dass der Betrieb nicht mehr möglich war. Die Kinder wurden auf umliegende Einrichtungen verteilt. Die Fertigstellung ist für die zweite Jahreshälfte 2024 geplant.

Die benachbarte katholische Kindertagesstätte St. Remigius an der Adalbert-Stifter-Straße 12 wurde durch das Hochwasser aus der Wupper so stark beschädigt, dass der Betrieb nicht mehr möglich war.

Die Fertigstellung aller Sanierungsmaßnahmen ist für Mitte 2024 geplant.

Das NaturGut Ophoven an der Talstraße in Opladen und das Außengelände wurden vom Hochwasser aus dem Wiembach im Juli 2021 stark beschädigt. Verwaltungsgebäude und das Gelände sind zwar wieder nutzbar, die Ausstellung "EnergieStadt" musste aber wegen der großen Schäden am Gebäude geschlossen werden. Das Kursangebot läuft mit vielen Provisorien weiter.

Um die veraltete Technik und die Raumanforderungen des Bildungszentrums auf den aktuellen Stand zu bringen, ist eine Neuplanung des gesamten Standortes erforderlich. Nötige Erweiterungsbauten können jedoch nur nach Vorgabe des Denkmalplans in enger Abstimmung mit Denkmal-, Bodendenkmal- und Naturschutzbehörde entwickelt werden.

Der dazu erforderlichen Änderung des Landschaftsschutzplans wurde bereits zugestimmt. Ein kombinierter Planungs- und Baubeschluss soll dem Rat im Frühjahr 2024 vorgelegt werden. Im Anschluss kann der Bauantrag eingereicht werden. Die Baumaßnahmen können somit frühestens Anfang 2025 starten.

Das „Alte Bürgermeisteramt“ an der Bergischen Landstraße war durch das Hochwasser stark betroffen, vor allem die gesamte Technik wurde zerstört. Das Gebäude wurde 2023 an den Mieter zur Wiederinbetriebnahme übergeben. Das Begegnungszentrum wird vom Verein Altes Bürgermeisteramt e. V. ehrenamtlich geführt.

Die Villa Wuppermann an der Mülheimer Straße wurde durch das Hochwasser im Juli 2021 stark geschädigt, ist aber instandgesetzt und kann wieder genutzt werden. Auch Trauungen sind wieder möglich. (Öffnet in einem neuen Tab)