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Installation "Mega"-Stelze

Größe sichtbar gemacht

An der Nordseite ein Aufbau, an der Südseite ein Zaun: Diese Installation verdeutlichte, wie breit sich eine geplante "Megastelze" zusätzlich machen würde. "Tunnel statt Stelze" fordert die Stadt.

Im Februar 2017 konnte sich jeder selbst ein Bild vor Ort machen, welche Dimensionen die von Straßen.NRW geplante neue und erweiterte Autobahnstelze durch das Stadtgebiet einnehmen würde. Insgesamt rund 23 Meter breiter als bisher soll das neue Bauwerk werden. In Höhe der Siedlung Am Neuenhof/Stadion BayArena in Küppersteg, nicht weit von der City entfernt, war die Installation aufgestellt. 

Auf der Nordseite - dort, wo die Wohnhäuser der Siedlung "Am Neuenhof" angrenzen, soll die neue Stelze fünf Meter breiter werden. Das aufgebaute Gerüst gab einen ersten Eindruck von den zu erwartetenden Dimensionen, nimmt man gedanklich noch die komplette Strecke, rund 900 Meter durch das Stadtgebiet, hinzu.

Verschattung durch Stelze

Wie wirkt sich eine breitere Autobahnstelze auf die direkt umgebenden Wohngebiete aus? Wie stark werden sie verschattet? Zu dem Zweck ist in Form einer Diashow dargestellt, wie der Sonnenlauf in den unterschiedlichen Jahreszeiten mit einer breiteren Stelze aussieht.
Im unteren Bereich der Bilder ist die Stelze in Richtung Norden dargestellt. Auf der Nordseite soll sie fünf Meter breiter werden. Das Wohngebiet stellt die angrenzende Siedlung "Am Neuenhof" dar.

Bitte klicken Sie auf das Bild, um sich einen Eindruck zu verschaffen.

Ein Zaun markierte die geplante Ausdehnung auf der Südseite. Dort soll die geplante Stelze rund 18 Meter breiter werden als die jetzige.

Das bedeutet: Sie reicht fast bis an die Trainingsplätze von Bayer 04. Da bleibt nicht mehr viel Abstand dazwischen.

Das war auch der Grund, warum auf der Südseite kein Aufbau zur Simulation gestellt werden konnte.

"Was man nicht sehen kann, sind der Lärm und die Abgase", sagte Oberbürgermeister Uwe Richrath beim Pressetermin gemeinsam mit Vertretern aus der Politik.
Der Rat der Stadt hat die Installation auf den Weg gebracht, um die Auswirkungen einer "Mega-Stelze" vor Ort und möglichst anschaulich zu dokumentieren.
Richrath verdeutlichte erneut, dass die Bürger Leverkusens seit Jahrzehnten ein „Sonderopfer“ für das ganze Land erbrächten, indem sie Tag für Tag die Abgase und den Lärm aller Fahrzeuge ertrügen, die über drei große Autobahnen im Stadtgebiet rauschten.
"Die Stelzen-Trasse der Autobahn A1 zerschneidet seit Jahrzehnten unsere Stadt. Jetzt besteht die Chance, dass die Stelze im Tunnel verschwindet. Diese Chance für Leverkusen darf nicht am Geld scheitern!"

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