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Krisenfit: Vorbereitet sein - Vorsorge treffen
Eine gute Notfallvorsorge ist wichtig und sinnvoll und kann im Ernstfall viele Sorgen nehmen. Wer für einen Krisenfall vorbereitet ist, kann sich selbst, Angehörigen und Nachbarn helfen, bis die staatliche Hilfe eintrifft.
So sollte man wichtige Dokumente möglichst griffbereit haben. Auch ein Vorrat an Lebensmitteln und genug Medikamente sollten für den Fall der Fälle im Haus sein. Folgende Dinge gehören grundsätzlich in ausreichender Menge zum Notvorrat:
- Wasser
- haltbare Lebensmittel
- Medikamente
- Batterien
- Bargeld
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) stellt konkrete Tipps und eine Checkliste (Öffnet in einem neuen Tab) zur Verfügung.
Hausapotheke
Sie ist besonders wichtig, wenn man in einer Notsituation das Zuhause nicht verlassen kann, beispielsweise bei einem schweren Unwetter. Dann ist es hilfreich, einige Medikamente im Haus zu haben, um Verletzungen oder leichtere Erkrankungen behandeln zu können. Der Vorrat an wichtigen Medikamenten und Verbandsmaterialien sollte kühl und trocken gelagert, regelmäßig aufgefüllt und auf Haltbarkeit geprüft werden.
In die Hausapotheke gehören zum Beispiel:
- persönliche, vom Arzt verschriebene Medikamente
- schmerz- und fiebersenkende Mittel
- Mittel gegen Erkältungskrankheiten
- Mittel gegen Durchfall, Übelkeit, Erbrechen
- Haut- und Wunddesinfektionsmittel
- Einweghandschuhe
- Verbandsmaterial (alles, was auch ein üblicher Autoverbandskasten enthält)
Wichtige Nummern und Apps
Eine Übersicht über die wichtigsten Notfall-Nummern:
- Polizei: 110
- Feuerwehr/Rettungsdienst/Notarzt: 112
- Ärztlicher Notdienst: 116 117
- Zahnärztlicher Notdienst: +49 (0)180 59 86 700
- Giftzentrale Bonn: +49 (0)228 19 24 0
- Telefonseelsorge: +49 (0)800 111 01 11
- Weisser Ring e.V. (Opfernotruf): +49 (0)1803 34 34 34
- Nummer gegen Kummer e.V.: +49 (0)800 111 0 333 (Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche)
- Frauenhaus: +49 (0)214 4 94 08
- Energieversorgung Leverkusen (EVL) Störungsannahme: +49 (0)214 89298 510
- Notruf per FAX (Öffnet in einem neuen Tab) - Feuerwehr/Rettungsdienst/Notarzt: 112
Notruf-App „nora“
Mit der kostenlosen App „nora" können überall in Deutschland Notrufe abgesetzt werden. Besonders nützlich ist sie für Menschen mit Hör- und Sprachhandicaps. Notrufe lassen sich ohne zu sprechen übermitteln. Sie kann in den gängigen App-Stores heruntergeladen und auf einem mobilen Endgerät installiert werden:
nora - Notruf-App | Die offizielle Notruf-App der Bundesländer (Öffnet in einem neuen Tab)
Feuerwehr-Infotelefon
Manchmal sind gleich mehrere Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge zu hören oder zu sehen. Dann fragen sich viele Menschen, ob eine besondere Gefahrenlage vorliegt. Rufen Sie dann bitte nicht die Leitstelle der Feuerwehr oder die Notrufnummern an. Sie blockieren damit diese wichtigen Leitungen.
Wenn die Feuerwehr bei einer Schadenslage eine offizielle Warnung herausgibt, wird zur zusätzlichen Information der Bevölkerung das Feuerwehr-Infotelefon mit der Rufnummer 406-1212 geschaltet. Das Infotelefon wird in solchen Fällen aktuell von der Feuerwehr besprochen und gibt je nach Bedarf per Bandansage auch weitere Hinweise.