Krisenfall

Hochwasser und Starkregen

Hochwasser oder plötzliche Wassermassen durch extremen Starkregen können eine Gefahr für Leib und Leben bedeuten. Umsichtiges Handeln und die eigene Sicherheit haben in dieser Situation oberste Priorität. Schützen Sie vor allem Ihre Gesundheit und gehen Sie keine Risiken ein, um Haus und Besitz zu retten.

Eine überflutete Straße vor dem Altenzentrum St. Elisabeth
Eine überflutete Straße vor dem Altenzentrum St. Elisabeth

Gefahrenkarten und Pegelstände

Starkregenereignisse sind aufgrund des Klimawandels künftig häufiger zu erwarten. Sie können zu schweren Überschwemmungen führen. Der Deutsche Wetterdienst informiert auf seiner Internetseite sowie per App oder Newsletter über drohende Unwetterlagen: Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Startseite (dwd.de) (Öffnet in einem neuen Tab)

Im Geoportal ist eine Starkregen-Karte verfügbar, die anzeigt, welche Gebiete in Leverkusen bei Starkregen besonders betroffen sind: Geoportal der Stadt Leverkusen (Öffnet in einem neuen Tab)

Eine Hochwasser-Gefahrenkarte zeigt die gefährdeten Gebiete in Leverkusen bei Hochwassern vor allem von Dhünn, Wupper und Rhein an: Geoportal der Stadt Leverkusen (Öffnet in einem neuen Tab)

Der Wupperverband informiert auf seinen Internetseiten rund ums Thema Hochwasser FAQ Hochwasser | Wupperverband (Öffnet in einem neuen Tab)

Über das Hochwasserportal kann man sich über die aktuellen Pegelstände informieren: Startseite - Hochwasserportal Wupperverband  (Öffnet in einem neuen Tab)

Verhaltenshinweise

Wenn Überschwemmungen drohen, gilt:

  • Verlassen Sie im Überflutungsfall umgehend tiefliegende Gebäudeteile, z. B. Keller, Tiefgaragen, Souterrainwohnungen.
  • Der Wasserdruck kann Türen fest verschließen. Betreten Sie deswegen auf keinen Fall Bereiche, in denen Wasser steht oder schnell steigt. 
  • In überschwemmten Kellern besteht Gefahr aufgrund elektrischer Anlagen. Betreten Sie daher überschwemmte Räume nicht und benachrichtigen Sie ihren lokalen Stromversorger.
  • Schon bei geringen Wasserständen kann fließendes Wasser Menschen mitreißen. Bleiben Sie im Zweifel auf der sicheren Seite.
  • Verlassen Sie Uferbereiche bei stark steigenden Pegelständen.
  • Behindern Sie keinesfalls durch ihr Verhalten die Arbeit der Rettungskräfte.

Hochwasserschutz: Querdeich an der Dhünn

Seit Mai 2023 schütz ein neuer Deich den Stadtteil Schlebusch vor möglichen Hochwassern der Dhünn. Quer zur Dhünn schiebt er sich als 135 Meter langer und über sechs Meter breiter Riegel zwischen Dhünn und Odenthaler Straße und nutzt die vorhandenen landwirtschaftlichen Retentionsflächen, um Hochwasser abzuhalten.

Hochwasserschutz Wiembach: Machbarkeitsstudie

Auch der Wiembach im Stadtteil Opladen trat wegen des extremen Starkregens im Juli über seine Ufer und flutete Teile Opladens. Er ist als Risikogewässer in punkto Hochwasser eingestuft. Die Stadt hat daher eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben. In dieser Studie wird das gesamte Gewässer und dessen Einzugsgebiet untersucht. Ein Ingenieurbüro wurde beauftragt, um Maßnahmen für mehr Schutz vor Starkregen und Hochwasser am Wiembach zu entwickeln.

„Zukunfts-Aufgabe klimaresilientes Leverkusen“ (ZAK)

Der Starkregen und das darauffolgende Hochwasser 2021 haben gezeigt, dass auch Leverkusen vom Klimawandel stark betroffen ist. Daher hat die Stadtverwaltung zusammen mit der Politik im Januar 2022 das Forum „ZAK – Zukunfts-Aufgabe klimaresilientes Leverkusen“ gegründet. ZAK ist eine Diskussions- und Informationsplattform für klimawandelangepasste Stadtentwicklung. Eines der Ziele ist es, Informationen zum Thema auch einer breiten Bürgerschaft zugänglich zu machen. Deshalb sind diese Veranstaltungen für alle Interessierten zugänglich.

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