Berufliche Orientierung

Berufsfelderkundungen

Welcher Beruf passt zu mir? Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs haben die Möglichkeit im Rahmen dreier Praktika unterschiedliche Berufsfelder zu erkunden. In Werkstatt, Verwaltung oder im sozialen Bereich, die Wahl des Praktikumsplatzes liegt bei den Jugendlichen. Engagierte Unternehmen unterstützen gerne.

Auf Basis der Erkenntnisse aus der Potenzialanalyse wählen die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer Interessen und Fähigkeiten möglichst drei Betriebe aus, die sie jeweils einen Tag lang besuchen. Hier lernen sie verschiedene berufliche Tätigkeiten und typische Arbeitsabläufe praxisnah kennen, um sich mit der eigenen Zukunft auseinanderzusetzen.

In Leverkusen gibt es sehr viele Unternehmen und Betriebe mit unterschiedlichen Berufsfeldern in Industrie und Handel, im Handwerk oder im Gesundheits- und Sozialwesen zu erkunden. Zu der Berufsfelderkundung gehören unter anderem:

  • Besuch von Arbeitsplätzen und Erklärung der Aufgaben des Berufs
  • Gespräche mit Azubis, Ausbildungspersonal und Beschäftigten
  • Infos über Praktika und Ausbildungsmöglichkeiten im Betrieb
  • Praktische Übungen und kleine Arbeitsproben
Zwei Personen arbeiten an einer Motorhaube vom Auto

Berufsfelderkundung im Betrieb

Die Schulen legen die Termine für die Berufsfelderkundungen fest. Die Schülerinnen und Schüler suchen sich die drei verschiedenen Plätze selbstständig aus. Auf den Internetseiten vom Girls'Day (Öffnet in einem neuen Tab) und vom Boys'Day (Öffnet in einem neuen Tab) gibt es ein eigenes Portal, in dem Betriebe Plätze für die Berufsfelderkundung anbieten. Darüber hinaus unterstützen auch die Lehrkräfte bei der Suche. Einige Schulen haben Patenschaften mit Unternehmen, die Berufsfelderkundungen anbieten.

Zusammen mit dem Lehrpersonal bereiten die Schülerinnen und Schüler die Berufsfelderkundung vor und nach. Auf der Unterseite Downloads gibt es das Vor- und Nachbereitungsformular unter dem Absatz Berufsfelderkundung als Download.

Berufsfelderkundung beim Träger

Berufsfelderkundungen sollen vorrangig in Betrieben stattfinden. Schülerinnen und Schüler mit individuellem Förderbedarf können eine Berufsfelderkundung bei einem Bildungsträger besuchen.
In Leverkusen finden die trägergestützten Berufsfelderkundungen beim Wuppermann Bildungswerk statt. Hier wird den Jugendlichen eine große Auswahl an Berufsfeldern angeboten.
Diese trägergestützten Berufsfelderkundungen müssen vorab durch das Lehrpersonal angemeldet werden.

Informationen für Betriebe

Betriebe können Berufsfelderkundungen für einzelne Schülerinnen und Schüler oder ganze Gruppen anbieten. Teilnehmerzahl und gewünschten Schulabschluss benennt das Unternehmen. Das richtet sich nach den Möglichkeiten und Voraussetzungen im Betrieb.
Die Berufsfelderkundung sollte etwa einen Schultag umfassen (von 9 bis 16 Uhr). Sie soll Schülerinnen und Schülern Informationen zu Berufen und Ausbildungswegen vermitteln sowie die Möglichkeit bieten, Arbeitsabläufe zu beobachten, Fragen zu stellen und Gespräche mit Mitarbeitenden zu führen. Dabei sollen die Jugendlichen nicht nur Zuschauer sein, sondern die beruflichen Tätigkeiten aktiv erkunden.

Diese Aktivitäten sind gut für eine Berufsfelderkundung geeignet:

  • Besuch von Arbeitsplätzen
  • Gespräche mit Führungskräften, Fachkräften, Auszubildenden
  • Erläuterung und Beobachtung einer typischen Prozesskette im Betrieb
  • Begleitung eines Mitarbeitenden oder Auszubildenden
  • Praktische Aufgaben oder das Assistieren der Fachkräfte bei Arbeiten in dem Unternehmen oder beim Kunden

Folgende Aspekte sind für Schülerinnen und Schüler in der Berufsfelderkundung interessant:

  • Informationen zum Berufsfeld
  • Informationen zu Ausbildung/Studium
  • Ausbildungsmöglichkeiten im Betrieb
  • Fachliche, persönliche, soziale Anforderungen an Bewerberinnen und Bewerber
  • Weiterbildungsmöglichkeiten, Karriereweg

Weitere Informationen

Bei der Berufsfelderkundung handelt es sich um eine Schulveranstaltung. Rechtlich wird sie wie Schüler-Betriebspraktika geregelt. Die Schülerinnen und Schüler sind während der Berufsfelderkundung sowie auf dem Hin- und Rückweg unfallversichert.
Darüber hinaus sind sie haftpflichtversichert, entweder

  • über die Berufsgenossenschaft des Betriebes,
  • über eine mögliche Haftpflichtversicherung der Eltern oder
  • über den Schulträger

Gefährliche Arbeiten dürfen von den Schülerinnen und Schülern nicht durchgeführt werden. Es gilt bei den Berufsfelderkundungen das Jugendarbeitsschutzgesetz (Öffnet in einem neuen Tab).

Weitere nützliche Infos gibt es unter folgenden Links:

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