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Neuland-Park
Im Leverkusener Neuland-Park erholen sich viele Großstädter in der grünen Natur oder auf den zahlreichen Spiel- und Sportplätzen. Vor allem für Familien ist er gefragter Ausflugsort am Wochenende. In unmittelbarer Nähe zum Rhein wurde er mit der Landesgartenschau 2005 eröffnet.
Themengärten und Spielstationen
Auf dem Areal sind neben großzügigen Rasenflächen verschiedene Gärten angelegt. Es gibt einen Eifel-, Rosen-Garten, den Garten „Zeiten des Lebens“, einen Feng-Shui-Garten und den Hexengarten. Zudem befindet sich im Süden des Parks der Bienengarten, der durch den Imkerverein (Öffnet in einem neuen Tab)betrieben wird.
Außerdem gibt es eine Vielzahl von Spielgeräten. Am Eingang der Nobelstraße sorgen Wasserspiele mit Fontänen für eine Abkühlung an heißen Tagen. Geschicklichkeit und Teamgeist sind bei den zwölf Stationen des Bumerangs gefordert. Unmittelbar daneben gibt es einen großen Spielplatz mit Klettergeräten, Rutschen und weiteren Geräten.
Veranstaltungsbühnen ergänzen den Park, dort finden regelmäßig Open-Air-Veranstaltungen statt. Am Haupteingang gibt es zudem ein Café und am Rhein gelegen die Gastronomie "Wacht am Rhein".
Seit 2008 ist der Neuland-Park in das "European Garden Heritage Network", das Europäische Gartennetzwerk, aufgenommen.
Sportliche Aktivitäten im Park
Auch sportlich hat der Park viel zu bieten. Es gibt einen Trainingsbereich für sportliche Besucherinnen und Besucher. An acht Fitnessgeräten können alle Muskelgruppen trainiert werden. Eins der Geräte eignet sich auch für Personen im Rollstuhl. Das Angebot wird ergänzt durch einen Trinkwasserspender sowie eine Solarleuchte und eine Solarbank. Dort können Handys und andere Mobilgeräte aufgeladen werden.
Mitten im Park befindet sich die Arenabühne, welche von zwei Skaterbahnen umkreist wird. Zudem gibt es eine Minigolfanlage.
Historie – aus Werksdeponie wurde Naherholungsgebiet
Die 25 Hektar große Fläche am Rhein war bis Ende der vierziger Jahre eine Werksdeponie der Bayer AG. In den 60er-Jahren wurden die Autobahn A1 und Wohnhäuser auf der abgedeckten und begrünten Dhünnaue-Fläche gebaut. Darunter lagerten immer noch Müll und Gifte, was die Gesundheit der Menschen gefährdete. In den 90er Jahren begann die Sanierung durch den Bayer-Konzern und die Stadt Leverkusen. Die Fläche wurde planiert, abgedichtet und mit Kunststoff und einer Tonschicht versiegelt. Außerdem sorgt eine 38 Meter tiefe, unterirdische Sperrwand zum Rhein dafür, dass belastetes Grundwasser in den Rhein fließen kann. Im Jahr 2005 fand die Landesgartenschau in Leverkusen auf dem Gelände des Parks statt. Das Motto im Jahr 2005 lautete „Neuland entdecken“.