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Autobahnausbau
Seit Jahren laufen die Arbeiten zum Ausbau der beiden Autobahnen A 1 und A 3 zwischen Köln-Niehl, dem Leverkusener Kreuz und Leverkusen-Opladen. Ziel ist die jeweils achtspurige Erweiterung beider Strecken. Bisher fertig ist ein Abschnitt der Leverkusener Rheinbrücke. Weitere geplante Maßnahmen sind umstritten.
Autobahnbrücke
Am 4. Februar 2024 war es soweit: Die neue Autobahnbrücke zwischen Leverkusen und Köln konnte in Betrieb genommen werden. Der Bau startete 2017. Sie verläuft nun auf 4,5 Kilometern über den Rhein und ist der erste Teil des Brückenneubaus. Nun muss zunächst die alte Rheinbrücke abgerissen werden, bevor es an den Bau der zweiten Brücke geht. Auch mit dem Rad oder zu Fuß kann die Brücke passiert werden. Die WegeführungPDF-Datei1,58 MB wird während der Bauzeit den aktuellen Gegebenheiten angepasst.
Nach der Fertigstellung, voraussichtlich im Jahr 2027, wird die A1 an dieser Stelle acht Spuren bieten, die sich nach einem Ausbau der A1 bis zum Leverkusener Kreuz und auf der kreuzenden A3 fortsetzen sollen. Die Kampagne „Keinen Meter mehr!“ (Öffnet in einem neuen Tab) setzt sich gegen den oberirdischen Ausbau ein.
Verantwortlich für den Ausbau ist seit 1. Januar 2021 nicht mehr der Landesbetrieb Straßen NRW, sondern die neugegründete „Autobahn GmbH“ (Öffnet in einem neuen Tab).
Kontakt:
Fachbereich 60 - Büro Baudezernat - Koordinierungsstelle Autobahnausbau
E-Mail: Autobahnausbaustadt.leverkusende
Keinen Meter mehr
Die Stadt wendet sich mit allen Mitteln gegen die Absicht des Bundes, die Autobahnen A 1 und A3 in Leverkusen oberirdisch auszubauen und fordert „Keinen Meter mehr!".
Bauabschnitte
Der erste Abschnitt des Ausbaus umfasst die A1 zwischen Köln-Niehl und dem Autobahnkreuz Leverkusen-West, kurz hinter der Rheinbrücke. Nach der Fertigstellung der ersten Brücke werden jetzt die Vorbereitungen für die zweite Brücke getroffen. Auch das Autobahnkreuz Leverkusen-West wird in Zuge dessen umgebaut.
Der zweite Abschnitt auf der A1 betrifft eine Strecke von rund 900 Metern in Hochlage über den Wohngebieten der Stadt am Kreuz Leverkusen. Für den Ausbau müsste diese Trasse noch verbreitert werden.
Der geplante dritte Bauabschnitt, der Ausbau auf der A3, bezieht sich auf die Strecke zwischen den Anschlussstellen Leverkusen-Zentrum und Leverkusen-Opladen.
Weitere Informationen zum Projekt:
Sicherheitskonzept
Für den Bau der neuen Autobahnbrücke waren und sind Eingriffe in die Altlast „Dhünnaue" notwendig. Der Bauherr „Autobahn GmbH“ musste dafür einen Alarm- und Gefahrenabwehrplan vorlegen. Die Feuerwehr der Stadt Leverkusen hat ergänzend ein "Einsatzkonzept Dhünnaue" erstellt.
Sollte es zu einem Schadensfall kommen, würde die Bevölkerung über folgende Wege gewarnt und informiert:
- Sirenen
- Warnfahrzeuge
- Radio
- Warn-App "NINA"
- Infotelefon
- Fernsehen
Eine Evakuierung aus dem Gefahrenbereich ist nicht vorgesehen, da der sicherste Aufenthaltsort in einem solchen Falle die eigenen vier Wände sind.