Stadt Leverkusen - Stadt Schwedt

35 Jahre Städtepartnerschaft mit Schwedt: Verbindung im Spiegel der Zeit

Vor fast 35 Jahren wurde der Vertrag über die Städtepartnerschaft zwischen der
Stadt Schwedt/Oder und der Stadt Leverkusen unterzeichnet. Aus diesem Anlass lud die Stadt Schwedt Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath sowie Gäste aus ihren polnischen Partnerstädten Chojna, Koszalin und Gryfino ein.

BM Hoppe und OB Richrath
Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Schwedt: Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe mit Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath

Ein umfangreiches Programm führte die Delegationen am Wochenende vom 6. bis 8. September in den „Berlischky-Pavillon“, zur Eröffnung der Wirtschaftsmesse INKONTAKT und zur „Maker Faire für Kreative und Tüftler“ in die Uckermärkischen Bühnen. Höhepunkt des Treffens war die feierliche Einweihung des „Schilderbaumes“ auf dem Alten Markt Schwedt. Gemeinsam mit Schwedts Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe besuchte Uwe Richrath außerdem die Baustelle der neuen zentralen Feuerwache in Schwedt und die neue Nationalpark-Kita.

Alle Partnerschaften seien geprägt von freundschaftlichem Austausch und gegenseitigem Verständnis und Vertrauen hob Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe bei der offiziellen Begrüßung am Samstag hervor. In der Partnerschaftsarbeit hätten sich kurze Wege und gute Kontakte bereits sehr bewährt, als es drauf ankam: „Dabei denke ich an die Hochwasserhilfe für Chojna und Leverkusen oder an die Unterstützung von Koszalin bei der Flüchtlingswelle aus der Ukraine“, erläuterte die Bürgermeisterin. „Über all die Jahre hinweg haben wir gelernt, wie wertvoll der direkte Dialog und die Zusammenarbeit auf Augenhöhe sind.“ Es seien gerade diese Verbindungen, die Europa im Kleinen erlebbar machen und die Idee der europäischen Gemeinschaft mit Leben füllten.

Beide Städte befänden sich in einem Transformationsprozess, das sei ihm auch beim Besuch der Wirtschaftsmesse INKONTAKT aufgefallen, ergänzte Oberbürgermeister Uwe Richrath.

„Die Geschichte beider Städte ist geprägt durch eine starke Industriestruktur. Hohe Lebensqualität durch sichere Arbeit, fachliche Exzellenz, eine sehr gute Infrastruktur und den Willen zur Veränderung machen Schwedt und Leverkusen aus.“, so Oberbürgermeister Uwe Richrath. „Der erfolgreiche Weg der Städtepartnerschaft wird nun in die nächste Phase gehen. In der Transformation beider Industriestandorte hin zu einer nachhaltigen, leistungsstarken Wirtschaft werden wir auch weiterhin viele Gemeinsamkeiten und Lösungsansätze finden und von einem Austausch profitieren."

Wenige Wochen vor dem Mauerfall war der Städtepartnerschaftsvertrag der Städte Schwedt und Leverkusen am 27. Oktober 1989 in Schwedt unterzeichnet worden. Als der Vertrag am 12. Dezember 1989 auch in Leverkusen unterzeichnet wurde, war die Teilung Deutschlands fast schon Geschichte. Aus der Verbindung auf dem Papier wurde bald eine echte Zusammenarbeit - aus dem Erfahrungsaustausch und der Zusammenarbeit zum Aufbau einer neuen Verwaltungsstruktur eine echte Freundschaft mit intensiven bürgerschaftlichen Kontakten. Für Uwe Richrath war es der zweite Besuch seiner Amtszeit.

 

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