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"Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung."
Förderprogramm des Bundesministeriums in Leverkusen umfassend vorgestellt - mit Info-Börse im Probierwerk.
Emsiges Gewusel herrschte am Mittwoch im Probierwerk. Dort hatten sich Kulturschaffende einerseits und Vertreter*innen von Schulen, Kitas und Jugendhäusern andererseits getroffen, um gemeinsam auszuloten, ob und wie sie gemeinsam an Kulturprojekten in Leverkusen arbeiten können. Eingeladen hatte – in Kooperation mit dem Kommunalen Bildungsbüro – die Beratungsstelle „Kultur macht stark“ NRW. Denn um die Möglichkeiten und Rahmenbedingungen dieses Förderprograms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ging es an diesem Nachmittag. Im Rahmen eines ersten digitalen Treffens hatten die Teilnehmenden einander und auch das Förderprogramm schon kennen gelernt. Jetzt ging es ans Netzwerken und Brainstormen im schönen analogen Probierwerk.
Bei einem Pitch für Projektideen zeigte sich einmal mehr, dass in Leverkusen tolle Ideen entstehen. „Inklusion ist bei uns selbstverständlich“ sagte beispielsweise Sarah Bothe vom Leverkusener Zirkus Marsa im Pitch um lokale Bündnispartner*innen. „Im Zirkus sind alle willkommen. Zirkus hilft beim Abbau von Vorurteilen, denn wir bieten allen Kindern und Jugendlichen, unabhängig von ihren Lebensumständen, eine Bühne“ führte sie ihr Angebot für alle Schulformen und Kitas aus. Und damit lud sie dazu ein, gemeinsam einen Antrag für das Förderprogramm „Kultur macht stark“ zu stellen. Außerdem wurden noch Ideen aus den Bereichen Theater, Kabarett und Tanz vorgestellt.
In drei verschiedenen Workshops informierten Fachreferenten anschließend über verschiedene Aspekte der Kulturarbeit. Tülay Zengingül vom Bundesverband Netzwerke von Migrant*innenorganisationen (NeMo) hielt einen Impuls-Vortrag zum Thema „Diversitätssensensible kulturelle Bildungsarbeit“. Hier lernten die Teilnehmenden das Programm „InterKulturMachtKunst – KunstMachtInterkultur“ als Fördermöglichkeit kennen und bekamen Impulse, wie eine diskriminierungssensible kulturelle Bildungsarbeit auf unterschiedlichen Ebenen funktionieren kann.
Dirk Stute von der Arbeitsstelle Kulturelle Bildung NRW informierte über die Grundlagen der Antragstellung. Dazu gab es Gelegenheit, in den Austausch darüber zu kommen, was einen "guten“ Antrag ausmacht. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, ihre Projektidee(n) mit einzubringen. Die Medienpädagogin Lisa Mütsch stellte den Kultur macht stark-Programmpartner „JFF – Jugend Film Fernsehen e.V.“ und das Projekt „Labs4Future – Kreativlabore für Jugend. Kultur. Digitalität“ vor.
Sophia Roggenbuck von der Beratungsstelle „Kultur macht stark“ NRW der Arbeitsstelle Kulturelle Bildung beantwortete allgemeine Fragen zum Förderprogramm oder geeigneten lokalen Bündnispartner*innen.
Seit 2013 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit jährlich bis zu 50 Millionen Euro kulturelle Bildungsprojekte für junge Menschen im Alter von 3 bis 18 Jahren, die sonst wenig Zugang zu diesen Angeboten haben. Mindestens drei lokale Partner aus Kultur, Bildung und Sozialraum vernetzen sich zu einem Bündnis. Die Finanzierung erfolgt als Vollfinanzierung und wird von einem federführenden Bündnispartner bei einem der 27 Programmpartner beantragt.
Kontakt:
I. Beratungsstelle „Kultur macht stark“ NRW
Arbeitsstelle Kulturelle Bildung NRW
Küppelstein 34
42857 Remscheid
Sophia Roggenbuck
Telefon: 02191. 794 – 377
E-Mail: infokulturmachtstark-nrwde
www.kulturmachtstark-nrw.de
II. Kommunales Bildungsbüro der Stadt Leverkusen
Mirjam Wandhoff, pädagogische Mitarbeiterin,
mittwochs - freitags
Tel.: 0173-2762290
E-Mail: Mirjam.Wandhoffstadt.leverkusende
Anke Holgersson, Fachkoordinatorin Kulturelle Bildung
Tel.: 02171-406-4025,
E-Mail: anke.holgerssonstadt.leverkusende