Stadt Leverkusen

Statement des Oberbürgermeisters Uwe Richrath zur Sperrung Rheinradweg

Oberbürgermeister Uwe Richrath hat sich heute zur von der Autobahn GmbH angekündigten, weiterhin bestehenden Sperrung des Rheinradwegs geäußert.

„Die Menschen in Leverkusen werden seit Jahren durch Ausbauarbeiten der Autobahnen stark belastet. Ich setze mich entschieden dafür ein, dass sich die Autobahn GmbH an die in diesem Zusammenhang gemachten Zusagen hält und die Einschränkungen durch den Ausbau so gering wie möglich hält. Dazu gehört, dass die Rheinquerung für Radfahrende und Berufspendler*innen während des Baus der zweiten neuen Teilbrücke der A1 wie erforderlich nutzbar bleibt. Dieses wird durch die Nichteinrichtung der kürzeren provisorischen Lösung nahe des Rheinradweges verhindert. Die Konsequenz wären unzumutbare Folgen für die zahlreichen Pendlerinnen und Pendler. Was zugleich auch einen nicht unbedeutenden Schaden für den Wirtschaftsstandort Leverkusen und den Kölner Norden bedeutet. Und nicht zuletzt möchte ich daran erinnern, dass auch der Tourismus schon seit Jahren unter den Einschränkungen, ausgelöst durch den Brückenbau leidet. Die historische Wupperschiffsbrücke ist seit Jahren nicht oder nur sehr eingeschränkt zugänglich. Ein hoher wirtschaftlicher Schaden für den Verein und die Naherholungsregion sowie die Stadt Leverkusen ist bereits entstanden und darf nicht weiter anwachsen. Die provisorische Lösung hätte zu der dringend erforderlichen beidseitigen Erreichbarkeit des beliebten Ausflugsziels geführt. Leider wurde die Stadt Leverkusen über die aktuellen Entwicklungen und somit über die erfolglose zweite Ausschreibung für das Provisorium nicht informiert. Die Kriterien für die Wirtschaftlichkeit wurden ebenso nicht vorgelegt. Als Oberbürgermeister sehe ich mich in der Pflicht, die Autobahn GmbH an Ihre Zusage zu erinnern und vertraue auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle der Menschen. Ich werde weiter alles dafür tun, um eine Einigung mit der Autobahn GmbH für einen Erhalt der Rheinquerung für Radfahrende und Berufspendler*innen zu erzielen.“ 

Oberbürgermeister Uwe Richrath

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