"Leider können sie aus haushalterischen Gründen nicht im gleichen Maße fortgeführt werden“, bedauert Fachbereichsleiterin Silke Thyssen. „Nach dem Frühjahr sollen in den Beeten Blühwiesen als Zwischenbegrünung eingesät werden. Natürlich werden die Flächen für manche Bürgerinnen und Bürger dadurch vergessen aussehen. Andere wiederum werden sich an der naturnahen Gestaltung erfreuen.“

Jetzt aber werden die 17.320 Frühlingsblumen in die städtischen Beete gesetzt. Bei milder Witterung blühen diese Blumen bis Ende Mai.

Frische Farben auf 550 Quadratmetern Beetfläche

Allein in den Beeten an der Doktorsburg werden 2.500 neue Pflanzen gesetzt. Neben Bellis perennis, dem Tausenschön, werden Viola wittrockiana F1- Hybriden (Stiefmütterchen) gesetzt, sowie Viola cornuta (Hornveilchen). Dort wurden vor einigen Jahren außerdem langlebige und trockenheitsverträgliche Blütenstauden gepflanzt. Sie locken auch Bienen und andere Insekten an.

Farbtupfer werden in den nächsten Wochen im gesamten Stadtgebiet verteilt: In den Beeten der Doktorsburg, auf allen sieben Friedhöfen, im Straßengrün am Willy-Brandt-Ring/Ecke Mülheimer Straße, am Lindenplatz, am Berliner Platz, im Park Mathildenhof, in der Grünfläche Stephanusstraße, am Werth in Hitdorf und an der Lützenkirchener Straße in Quettingen.

Gepflanzt werden über 17 bis 21 Pflänzchen pro Quadratmeter, insgesamt auf stadtweit 550 Quadratmetern Beetfläche.

Der Auftrag für die erste Bepflanzung wurde letztes Jahr vor der Haushaltssperre erteilt. Da der Fachbereich Stadtgrün dieses Jahr keine weiteren Bepflanzungen wird umsetzen können, sollen die Flächen nach dem Frühjahr mit Blühwiese als Zwischenbegrünung eingesät werden. Das lässt den Boden erholen und bringt den Insekten auch etwas.

Die Kosten für die einmalige Bepflanzung betragen für dieses Jahr rd. 5.500 Euro.