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Stadt Leverkusen für Gesamtkonzepte Kulturelle Bildung ausgezeichnet
Die Stadt Leverkusen ist am heutigen Nachmittag mit dem Landespreis „Kommunale Gesamtkonzepte für Kulturelle Bildung 2024“ mit Sonderzulage Ganztag ausgezeichnet worden. Bürgermeister Bernhard Marewski nahm die Auszeichnung stellvertretend für die Stadt und den Oberbürgermeister von Gonca Türkeli-Dehnert, Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, entgegen.
Mit der Preisverleihung überreichte die Staatssekretärin auch eine Dotierung in Höhe von 30.000 Euro an die Stadt. Das Land NRW würdigt seit 2007 besonderes kommunales Engagement im Bereich der kulturellen Bildung. Leverkusen erhält die Auszeichnung zum ersten Mal.
„Alle Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen sollen die Chance haben, Kunst und Kultur für sich zu entdecken. Wir wollen sie früh ermutigen, eigene Interessen, Begabungen und Ausdrucksformen zu finden. Denn wer heute in die Welt der Kunst und Kultur eintaucht, der gestaltet sie morgen vielleicht selbst mit – in jedem Fall wächst die Aufmerksamkeit für die kulturellen Schätze in unserem Land. Deshalb fördern wir das kommunale Engagement für die Kulturelle Bildung sehr gern“, so Staatssekretärin Türkeli-Dehnert.
„Gerade für Kinder und Jugendliche sind kulturelle Angebote von großer Bedeutung. Sie entwickeln darüber eigene Kreativität und Persönlichkeit und erleben in der Gemeinschaft Werte unserer Kulturgesellschaft. Ich bin deshalb dem Land NRW dankbar, dass es die kulturelle Bildung so intensiv unterstützt und unser Engagement mit der Preisverleihung würdigt“, freut sich Bürgermeister Bernhard Marewski und dankte heute auch den Autorinnen des Gesamtkonzeptes Anke Holgersson und Mirjam Wandhoff aus dem Kommunalen Bildungsbüro der Stadt.
Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath hebt anlässlich der Auszeichnung die hohe Qualität der Leverkusener Kulturszene und die Förderung kulturelle Bildung hervor: „Ich freue mich sehr darüber, dass wir als Stadt mit dem Landespreis „Kommunale Gesamtkonzepte für Kulturelle Bildung 2024“ ausgezeichnet werden. Damit werden unsere wirklich fantastische Kulturszene der Stadt und die vielen daran beteiligten Menschen vom Land Nordrhein-Westfalen gewürdigt. Außerdem wird die Vielfalt unserer städtischen Kultur sichtbar und unsere seit Jahren enorme Förderung der kulturellen Bildung zahlt sich in besonderem Maße aus.“
Anke Holgersson und Mirjam Wandhoff vom Kommunalen Bildungsbüro haben als Autorinnen die Gesamtkonzepte Kulturelle Bildung im letzten Jahr entwickelt. Schon wenige Monate nach Beginn der Projektarbeit wurden erstaunliche Erfolge erzielt. Es wurden Steuer- und Netzwerkgruppen konstituiert, ein innovatives Schulkulturfestival, das „Sprungbrett-Festival“ auf die Beine gestellt und die Schülerinnen und Schüler mit den kulturellen Playern unserer Stadt zusammengebracht.
Im Rahmen der Auszeichnung lobt das NRW-Kultur- und Wissenschaftsministerium den Einsatz der Stadt Leverkusen für neue Netzwerke und mehr Partizipation in der Kulturellen Bildung. Kinder und Jugendliche würden hier aktiv als Expertinnen und Experten in eigener Sache einbezogen – über den Jugendstadtrat und als Mitglieder der Steuergruppe Kulturelle Bildung. In Projekten, wie Kulturstrolche, Kulturrucksack NRW, Kultur macht stark oder JEKISS (Jedem Kind seine Stimme) hätten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Talente zu entdecken. Die ämterübergreifende Zusammenarbeit sei strukturell verankert worden – mit Jugend-, Sozialamt und Kulturamt – und vom erweiterten Kommunalen Bildungsbüro koordiniert worden. Zudem könne die Stadt auf starke Partner zurückgreifen, etwa die freie Kunst- und Kulturszene oder die Kulturabteilung des Bayer-Konzerns. Sie organisiere zum Beispiel Ausstellungen, Festivals (stARTfestival) und die Nachwuchsförderung stARTacademy, begründet das Ministerium die Auszeichnung für Leverkusen.