Dieser innovative Tauschschrank ermöglicht es, Bücher, Spiele, dekorative Artikel und vieles mehr kostenlos und unkompliziert zu teilen.

Nach der Flutkatastrophe entstand die Idee für den „Schrank der Dinge“, um den Zusammenhalt in der Gemeinschaft langfristig zu fördern. Inspiriert vom Projekt „Tafel der Dinge“ wurde ein Konzept entwickelt, das Ressourcen schont, Nachhaltigkeit stärkt 
und den sozialen Austausch in der Nachbarschaft ermöglicht.

„Mit dem ‚Schrank der Dinge‘ möchten wir nicht nur nachhaltiges Handeln fördern, sondern auch die Gemeinschaft stärken. Es ist ein Projekt von Menschen für Menschen, das zeigt, wie wertvoll Teilen und Wiederverwenden sein können“, erklärt 
Thomas Schorn von der JSL.

Die Fläche für den „Schrank der Dinge“ wird vom Sportpark Leverkusen bereitgestellt. „Wir freuen uns, mit der Bereitstellung der Fläche einen Beitrag zu diesem besonderen Projekt leisten zu können. Der ‚Schrank der Dinge‘ ist ein gutes Beispiel dafür, wie Nachhaltigkeit und Gemeinschaftssinn zusammenwirken können“, erklärt Nelly Schreiner, Betriebsleiterin Sportpark Leverkusen.

Die Finanzierung des Projekts erfolgte durch Spenden, die im Rahmen der Flutkatastrophe von der Bürgerstiftung Leverkusen gesammelt wurden und gezielt für nachhaltige Projekte wie dieses eingesetzt werden. „Mit diesem Ansatz wird nicht nur 
die Gemeinschaft gestärkt, sondern auch ein wichtiger Beitrag zu ökologischer Verantwortung geleistet“ sagt Manuel Bast, Geschäftsführer der Bürgerstiftung Leverkusen. 

Das Organisationsteam der JSL sorgt dafür, dass der „Schrank der Dinge“ regelmäßig gewartet und gepflegt wird. Bereits in den ersten Tagen wurde das Angebot angenommen: Zahlreiche Gegenstände wurden getauscht. In Zukunft sollen weitere „Schränke der Dinge“ im Stadtgebiet entstehen, um noch mehr Menschen den Zugang zu diesem nachhaltigen und gemeinschaftsfördernden Konzept zu ermöglichen.