Das Durchfahrtsverbot gilt, sobald die entsprechende Beschilderung aufgestellt ist. Da zunächst noch die Schilder bestellt werden müssen, wird das Aufstellen der Beschilderung durch die Technischen Betriebe voraussichtlich Anfang 2025 erfolgen.

In der Vergangenheit haben sich Anwohnerinnen und Anwohner mehrfach beim Fachbereich Mobilität und Klimaschutz beschwert, dass sich in der Straße Biesenbach Lastkraftwagen (Lkw) festfahren, nicht weiterkommen, rückwärts zurücksetzen und die Anwohnenden teilweise beim Navigieren unterstützen müssen. Der Fachbereich hat den Sachverhalt entsprechend geprüft und wird dort ein Durchfahrtsverbot für Lkw mit Anhänger einrichten.

Die Straße Biesenbach ist sehr eng, außerdem sind keine Gehwege vorhanden. Dadurch ist das Befahren der Straße mit einem größeren Lkw nur schwer möglich, zudem sind für den Gegenverkehr keine Ausweichflächen vorhanden.

Ein durchgeführtes Geschwindigkeitsprofil hat zusätzlich gezeigt, dass der Schwerlast-Anteil auf der Straße Biesenbach bei knapp 40 Prozent liegt. Auch die Politiker*innen der Bezirksvertretung für den Stadtbezirk III begrüßten in ihrer jüngsten Sitzung eine verkehrsrechtliche Maßnahme.

Ausnahmegenehmigung für Anwohnende möglich

Die Anwohner*innen in Biesenbach wurden bereits mit einem Schreiben über das künftige Lkw-Durchfahrtsverbot informiert. Sollte für die Anwohnenden die dringende Notwendigkeit bestehen, die Straße dennoch mit einem Lkw mit Anhänger zu befahren, besteht die Möglichkeit, beim Fachbereich Ordnung und Straßenverkehr eine entsprechende Ausnahmegenehmigung zu beantragen.

Der Fachbereich Mobilität und Klimaschutz wird zudem das Durchfahrtsverbot in das SEVAS-Portal eintragen. Das Portal führt Lkw-Navigationsdaten für Nordrhein-Westfalen auf, darunter Gewichts-, Höhen-, Längen- und Breitenbegrenzung auf Straße sowie Lkw-Durchfahrtsverbote.