Stadt Leverkusen

Abschluss mit Appell

Die Premiere ist gelungen: Zum Abschluss haben die Teilnehmenden des ersten „Jugendstadtrat International“ die Ergebnisse ihrer Workshops präsentiert. Ihr Appell: Jugendliche tatsächlich und ernsthaft an Politik teilhaben zu lassen.

Gruppenbild zum Abschluss
Gruppenbild zum Abschluss der Tagung
Eine Gruppe präsentiert ihre Ergebnisse zum Thema Politische Beteiligung der Jugend
Eine Gruppe präsentiert ihre Ergebnisse zum Thema Politische Beteiligung der Jugend

"Es war echt cool!"

Dass die verbreitete Meinung Jugendliche seien unpolitisch, nicht mehr als ein Vorurteil ist, das hat das Treffen "Jugendstadtrat International" bewiesen. Vom 14. bis zum 17. April durfte Leverkusen insgesamt zehn junge Gäste aus den Partnerstädten Oulu und Racibórz zur internationalen Tagung in der Stadt begrüßen. Hinzu kamen zehn Jugendliche aus Leverkusen. 
Die beiden Schwerpunktthemen des Treffens waren die Arbeit der Jugendstadträte und die Zukunftsvision Europa und Jugend sowie ein Workshop zur politischen Situation in der EU. Das Projekt wurde mit Mitteln aus dem Förderprogramm "Europachecks" der NRW Staatskanzlei gefördert.      

Oberbürgermeister Uwe Richrath begrüßte die Teilnehmenden und war auch am Abschlusstag im Rathaus dabei. Er bekräftigte wie wichtig das politische Interesse und Engagement gerade junger Menschen ist. Ob in den Jugendstadträten vor Ort oder größer gedacht. "Ihr seid die Zukunft Europas!" Videobotschaften seiner Amtskollegen aus Oulu und Ratibórz ergänzten das Finale der Tagung am Donnerstag.

Guter Austausch, gute Arbeit
      
Die Jugendlichen berichteten aus ihren Workshops. Die Gruppen zu den einzelnen Themen waren gemischt aus den drei Partnerstädten. Die gemeinsame Sprache der jungen Menschen aus Polen, Finnland und Deutschland war Englisch.

Ob die Einzelbeiträge oder, als gemeinsame Arbeit, die bunte und lange Zeitleiste der Geschichte der Europäischen Union seit 1949: Die Jugendlichen zeigen politisches Wissen und haben interessante Thesen für die Zukunft Europas.
Europas Zukunft bedeutet für eine Gruppe Frieden, Klimaschutz, Souveränität und Verbundenheit aller 27 Staaten. Die Forderung einer anderen Gruppe zum Thema "Rechtsruck in Europa" lautet „Fight the roots – not the symptoms!“ Bekämpft die Wurzeln, nicht die Symptome. Zu den Wurzeln zählen die Jugendlichen: ein Mangel bei Bildung, wirtschaftliche Probleme, die Angst vor Migration.

Die 20 Jugendlichen aus drei Städten haben in der Woche auch die Stadt Leverkusen kennengelernt. Das Stadion BayArena, das CaLevornia und eine Stadtrundfahrt gehörten zum Programm. Workshops und Freizeit, beides war Zeit zum gemeinsamen Austausch und Kennenlernen. So war auch die Stimmung der großen Gruppe am letzten Tag gut und gelöst. "Es war echt cool!", brachte es eine begeisterte Teilnehmerin auf den Punkt.

                               

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