Stadt unterzeichnet Charta
Die Stadt verpflichtet sich darin: "…ein wertschätzendes Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden zu schaffen – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft“.
Der gleichnamigen Initiative "Charta der Vielfalt" gehören fast 5000 Organisationen an. Der von ihr ausgerufene "Deutsche Diversity Tag" ist am 23. Mai 2023. Die bunten Fahnen wurden in der Stadt am Vortag vor dem Rathaus gehisst.
"Wir wollen Flagge zeigen", betont Stadtdirektor Marc Adomat, "als Stadtverwaltung repräsentieren wir bereits die Vielfalt der Stadtgesellschaft. Das spiegelt sich auch bei unseren Mitarbeitenden wider."
Vorbildfunktion
Federführend durch das Gleichstellungsbüro macht sich die Verwaltung stark für mehr Wahrnehmung und Wertschätzung einer bereits gelebten Vielfalt in den Arbeitszusammenhängen der Stadtverwaltung. "Ein erfolgreiches Diversity-Management in der Verwaltung stärkt die Vorbildfunktion des öffentlichen Sektors", ergänzt Antidiskriminierungsbeauftragte Marilena Jünemann.
Werte wie Chancengleichheit, Gleichberechtigung, Teilhabe und Solidarität sollen in der Stadtverwaltung gestärkt werden. Ein erster Workshop mit Mitarbeitenden der Verwaltung hat im März stattgefunden. Weitere Aktivitäten folgen.
Unterstützt wird diese Arbeit vom Integrationsrat der Stadt Leverkusen. Er setzt sich schon seit Jahrzehnten für die Mitwirkung von Menschen mit Migrationsgeschichte in Leverkusen ein. Das unterstrich der Vorsitzende des Gremiums, Sam Kofi Nyantakyi.
Zu dem Termin kamen Mitarbeitende aus der Verwaltung - unter anderem aus dem Personalrat und dem Fachbereich Personal, der Schwerbehindertenvertretung, dem Kommunalen Integrationszentrum und anderen Bereichen.