Kurz erklärt: der Krisenstab
Ein Krisenstab ist eine besondere Organisationsform einer Behörde. Er wird bei einem herausragenden Ereignis gebildet. Das kann zum Beispiel ein Katastrophenfall, ein Großeinsatz oder, wie jetzt, die Corona-Pandemie sein.
Einberufen wird er in Kommunen vom Hauptverwaltungsbeamten. In Leverkusen ist das der Oberbürgermeister.
Aufgaben
Aufgabe des Krisenstabs der Stadt ist es, organisatorische und administrative (verwaltende, behördliche) Maßnahmen vorzubereiten, festzulegen und zu kontrollieren, um die Krise vor Ort zu bewältigen. Außerdem informiert er die Bevölkerung, Einrichtungen und andere Stellen über wesentliche Entscheidungen. Umgesetzt werden diese dann über die jeweils zuständigen Bereiche in der Verwaltung.
Dreifach besetzt
Die Funktionen im Corona-Krisenstab der Stadt sind dreifach besetzt, um, falls notwendig, eine 24-Stunden-Präsenz sicherzustellen. Aktuell wechselt der Krisenstab personell wöchentlich.
Die Mitglieder kommen per Videokonferenz zur Zeit mehrmals in der Woche zusammen. Je nach Lage trifft sich der Stab auch täglich. Mehr als 90 Mal hat das Gremium seit Beginn der Krise bis Mitte Oktober getagt.