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Investor für Bahnhofsquartier

Investor für Bahnhofsquartier

Vier Entwürfe standen letztlich im Beirat zur Entscheidung, wobei die Meinungen der Bürger eine wichtige Rolle spielten. Die MOMENTUM Real Estate GmbH aus Köln erhält den Zuschlag für Entwicklung und Bau des Opladener Bahnhofsquartiers. Den Entwurf liefert das Büro "kadawittfeldarchitektur" aus Aachen.

Dieser Entwurf hat in besonderer Weise Anregungen und Wünsche aus Bürgerschaft und Beirates übernommen. Etwa eine durchgängige Verlängerung der Gerichtsstraße zur Europaallee, Barrierefreiheit sowie Dach- und Fassadenbegrünungen.

Städtebaulich stellt das Bahnhofsquartier das neue Entrée zur Innenstadt Opladens vom Bahnhof aus dar. Das "Bahnhofsquartier" umfasst gemäß dem Entwurf mehrere Gebäude, unter anderem das "Brückenhaus" am zukünftigen Bruno-Wiefel-Platz. Von der Bahnhofsbrücke aus wird eine breite Freitreppe, ergänzend zu Rolltreppen, den Anschluss an die jetzige Fußgängerzone bilden.

Die neue Bebauung rund um die Bahnhofsbrücke und in Fortführung der Bahnhofstraße sieht eine Vielfalt von unterschiedlichen Nutzungen vor: Einzelhandel, Dienstleistungen, Gastronomie und Wohnen.

Entsprechend der von der Stadt beauftragten Verträglichkeitsstudie wurde ein Handelskonzept entwickelt. Dazu gehört auch ein Lebensmittel-Vollsortimenter mit Biomarkt. Dieser wird ergänzt durch ein Drogeriekaufhaus mit Spielwarenabteilung und Schreibwarensortiment. Textil- und Schuhhändler sowie Angebote aus dem Sortiment Elektronik ergänzen die zukünftigen Einzelhandelsgeschäfte. Erreicht werden soll damit auch, dass mehr Kaufkraft in Opladen gebunden wird. Zudem soll der Lebensmittelmarkt den Bewohnern der rund 600 geplanten neuen Wohnungen auf der Westseite sowie denjenigen auf der Ostseite der neuen Bahnstadt dienen.

Hotel im "Brückenhaus"

Schließlich sieht der Investor im "Brückenhaus", in dem mehrgeschossigen Gebäude an der Bahnhofsbrücke, ein Hotel mit bis zu 60 Zimmern sowie ein rund 900 Quadratmeter großen Bereich mit Besprechungsräumen und Kommunikationszonen vor. Dieser mit einem voll ausgestatteten Arbeitsumfeld "Co-Workung-Space" wird Hotelgästen und auch externen Nutzern zur Verfügung stehen.         

Im Norden schließlich, an der Spitze des Grundstückes, direkt am zukünftigen Kreisverkehr, ist ein fünfgeschossiges Gebäude vorgesehen, das schwerpunktmäßig Dienstleistungen im Bereich Gesundheit und Pflege beherbergt. Es liegt in direkter Nachbarschaft zum Sankt Remigius Krankenhaus, so dass sich Möglichkeiten zur Kooperation ergeben könnten.

Zum Verfahren

Die Bürger waren in mehreren Veranstaltungen bei der Auswahl der Entwürfe beteiligt. Sie konnten Vorschläge und Anregungen einbringen, die, soweit machbar, mit eingebaut wurden. Abschließend, am 31. Oktober 2018, traf der Beirat zum Auswahlwettbewerb die Entscheidung, welcher der insgsamt vier verbleibenden Investoren den Zuschlag erhielt.

In dem Gremium saßen die Verwaltungsspitze mit Oberbürgermeister, Vertretungen aller Ratsfraktionen, Gruppierungen und Verwaltung sowie externe Fachleuten. Oberbürgermeister Uwe Richrath zur Entscheidung: "Investoren und Architekten haben in den letzten drei Monaten nochmal intensiv an ihren Entwürfen gearbeitet, auch aufgrund der vielen Vorschläge aus der Bürgerschaft. Alle Entwürfe haben ihre Vor- und Nachteile, was nicht verwundert, bei der Vielzahl der Nutzungen und der Situation im Stadtraum. Nach Bürgerbeteiligung und Beiratssitzung bin ich überzeugt, dass wir den besten Entwurf für Opladen ausgewählt haben."

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